Guruji gab am ersten Weihnachtstag im Anschluss an das Abishekam der Kinder für das Jesuskind einen von Herzen kommenden Satsang. Er sprach darüber, zu welchem Zweck Jesus kam und was Er tun wollte, wie wichtig es ist, dass wir uns selbst transformieren und über die Liebe, nach welcher die Menschheit ständig sucht.

Jai Gurudev! Fröhliche Weihnachten für euch alle!

Hier im Westen ist die Geburt von Jesus zu etwas sehr kommerziellem geworden, wie ihr wisst. Wenn man hier über das Fest spricht, dann dreht sich alles nur um die Frage „Was soll ich kaufen?“ Aber in Wahrheit bringt Weihnachten diese Atmosphäre des sich Versammelns, der Familie, und das haben viele Leute heutzutage vergessen. Seht ihr, wenn man sich versammelt, tut man das, um sich zu erinnern und nicht um Party zu feiern. Nun, wir feiern auch Parties, aber gleichzeitig erinnern wir uns an das Allerwichtigste im Leben, nämlich an die spirituelle Seite.

Jesus ist gekommen, um die Menschheit an die Liebe Gottes zu erinnern. Seht, bevor Er kam, hatten die Menschen Angst vor Gott. Alles was sie taten, taten sie aus Furcht. Darum kam Er, um daran zu erinnern, dass Gott uns liebt. Er hat uns auch gezeigt, dass Lieben bedeutet, ein Opfer zu bringen. Liebe ist nichts einfaches. Darin seid ihr alle Experten, ihr kennt euch darin aus. Also, in der Liebe, was bedeutet es da, sich aufzuopfern? Schauen wir uns Sein Leben an. Sein Leben war ein Leben der Aufopferung. In der Liebe ist es das selbe. Wenn du liebst, vergisst du dich selbst. Du stellst deinen Geliebten an die erste Stelle.

Das ist es, was auch Lord Krishna gezeigt hat. Wenn du Gott erlangen willst, und das ist das Hauptziel deines Lebens, dann musst du dich selbst transformieren, verändern. Und die Transformation bedeutet, Gott an die erste Stelle zu setzen, vor allem anderen. Jemand fragte: „Wusste Jesus denn nicht, dass Er geopfert werden würde?“ Aber natürlich wusste Er, dass Er gekreuzigt werden würde. Er wusste, aus welchem Grund Er kam. Er wusste, dass Sein Leben ein Leben der Aufopferung für die Liebe Gottes war, ein Leben der Aufopferung, um den Weg zu weisen. Wie viele Menschen werden sagen: „Ja, wir feiern Weihnachten. Wir haben diese Liebe gefunden“? Ihr kennt das, man hört es in all den Liedern: „Oh, Jesus ist geboren und wir haben einen Retter“, was auch immer…. Das sind hübsche Worte, aber Worte haben Macht. Es geht nicht nur darum, sie zu sagen oder zu singen, sondern wir müssen uns selbst in diese Liebe verwandeln. Wir glauben an Krishna, wir glauben an Jesus, wir glauben an Gott, wir glauben an Ihn, egal welchen Namen wir Ihm geben, aber schlussendlich ist Er diese Liebe und durch diese Liebe geschieht es, dass wir verbunden sind, dass wir verwandt sind. Wir sind zu einer Familie geworden, durch die universelle Liebe, die Gott in jeden einzelnen von uns gelegt hat. Ohne diese Liebe zu realisieren, kannst du dich selber kein menschliches Wesen nennen. Und diese Liebe ist es, die die gesamte Menschheit verbindet, und nicht nur die Menschen. Ich spreche über jedes Individuum und alles, was geschaffen wurde. Bhagavan Krishna sagt in der Gita: „Das Belebte und das Unbelebte, Ich bin in ihrem Inneren gegenwärtig.“ Gott wohnt also nicht nur in denen, die wir lieben, in denen, über die wir sagen „Diese Person ist mir lieb.“ Gott wohnt in den Tieren, in den Pflanzen, in den Steinen, überall. Aber es braucht ein wenig von eurer Zeit, damit ihr euer Herz wirklich öffnen könnt und anfangt zu sehen. Öffnet euren Geist, damit ihr wirklich verstehen könnt, dass jedes Mal, wenn ein Heiliger, ein Sadhu oder ein Avatar inkarniert, er dieselbe Botschaft mitbringt, und diese Botschaft zeigt uns, wie man Gott erreicht. Denn das ist unsere Hauptaufgabe im Leben: wieder zu dem zu gelangen, was wir waren.

Wenn du an der negativen Seite deines Lebens festhältst und rumsitzt und weinst, dann wirst du dich niemals vorwärts bewegen. Dann wirst du sagen, dass Liebe sehr kompliziert ist, denn dein Ziel wird es immer nur sein, etwas zu bekommen. Das ist noch nicht mal Liebe, denn du hast noch nicht verstanden, was Liebe wirklich ist. Wenn du etwas haben willst, um es zu deinem eigenen Vorteil zu gebrauchen, dann wird das Leben nicht zu einem Opfer, es wird zu einem Leben, in dem es darum geht, Dinge zu besitzen. Sogar das Individuum, das du liebst, und sogar die Menschen um dich herum, über die du sagst, dass du sie liebst, wirst du versuchen zu besitzen und aus ihnen eine Sache zu machen. Dann wirst du niemals schätzen können, was Gott dir gibt, denn alles was Gott tut, macht Er perfekt.

Er hat dich perfekt geschaffen. Da ist kein Defekt in dir. Der Defekt kommt später! Seht ihr, Gott hat euch perfekt geschaffen, aber ihr macht aus euch selbst etwas Mangelhaftes. Und zwar, weil ihr euch selbst nicht akzeptiert. Also, weil ihr euch nicht selbst akzeptieren könnt, macht ihr euch zu etwas Mangelhaftem, weil ihr euch ständig verurteilt. Darum sagte Jesus: „Verurteilt nicht, damit ihr nicht selbst verurteilt werdet“, oder? Dies ist eine seiner ersten Anweisungen, oder?

Aber das ist ein großes Ding, das jeder als erstes macht. Und das ist normal, es ist menschlich, denn ihr habt euch nicht die Zeit genommen, wirklich einzutauchen und euch mit Gottes Liebe zu durchtränken. Ihr habt gedacht, dass ihr die Liebe Gottes verstanden habt, aber Liebe muss nicht verstanden werden. Liebe muss gefühlt werden, sie muss gelebt und weitergegeben werden. Dann wird euer Leben zu einem Leben der Aufopferung.

Aufopferung bedeutet nicht, dass ihr gekreuzigt werdet oder ständig nur leiden müsst. Nein, beim Opfern geht es nicht darum. Opfern bedeutet, euer hübsches Selbst zu vergessen und etwas Größeres in den Vordergrund zu stellen. Ihr seid menschliche Wesen, oder? Ihr seid nach dem Abbild Gottes geformt. Ihr seid mit der ganzen Macht Gottes geschaffen, die Gott in euch hat, und trotzdem sucht ihr nach hübschen Dingen, wenn ihr etwas größeres Erlangen könnt. Ihr könnt den Höchsten selbst erlangen und dennoch sucht ihr nur nach kleinen Dingen. Ihr seid nicht dafür gemacht, kleine Dinge zu erlangen. Ihr seid gemacht, um etwas jenseits dieser Dinge zu erlangen. Ihr seid geschaffen, um große Dinge zu erlangen, um große Dinge im Leben zu tun. Aber ihr müsst es wollen. Es reicht nicht, nur zu sagen: „Ich liebe Gott.“ Das wird jeder sagen. Ja oder nein? Wenn ich euch frage, ob ihr Gott liebt, dann wird keiner sagen, nein, er liebt Ihn nicht, oder? Ihr habt Angst davor, zu sagen, dass ihr Ihn nicht liebt, wisst ihr. Ihr selber erzeugt diese Angst in euch.

Jeder wird sagen: „Ja, ich liebe Ihn“. Kennt ihr Ihn? Seht ihr, das ist das Problem: Ihr liebt eine Vorstellung von Gott, aber ihr liebt Gott nicht. Warum liebt ihr Gott nicht? Weil die Vorstellung viel hübscher ist. Die Vorstellung wird euch niemals verletzen, denn ihr findet, dass die Vorstellung euch Sicherheit gibt, auf der ihr fest stehen könnt. Es ist leicht, an einen Gott zu glauben, den man nicht sehen kann. Es ist leicht, an eine Vorstellung zu glauben, denn niemand wird kommen und euch sagen, dass ihr euch irrt. Aber jene, die die Liebe Gottes erfahren haben, die haben sich verändert. Sie sind darüber hinaus gegangen. Sie leben nicht in Angst vor Gott, sondern sie leben in der Liebe Gottes. Gott will nicht, dass ihr euch vor Ihm fürchtet. Er will, dass ihr Ihn liebt. Er will, dass ihr Ihn in jeder Person liebt, in der Er zu euch kommt, wisst ihr. Er will, dass ihr Ihn in euch selber liebt, denn Er hat euch geschaffen.

Warum weinst du? Weinen wird dir nicht helfen. Ändere dich! Das wird dir helfen. Schöne Worte ändern gar nichts. Ein paar Tränen ändern auch nichts.

Das will Er: dass ihr Ihn zuallererst in euch selber liebt. Erkennt, dass Er die Essenz eures Lebens IST und dass Er euch perfekt nach Seinem Ebenbild geschaffen hat. Lernt, euch selbst zu akzeptieren, lernt euch selber kennen.

In den 18 Kapiteln der Bhagavad Gita hat Bhagavan Krishna Arjuna immer und immer wieder daran erinnert. Aber wenn Er Arjuna erinnert, geht es nicht nur um Arjuna: Er erinnert jeden Einzelnen daran, wie er sich selbst retten kann.

Im Christentum heißt es „Rette deine Seele“, oder? Aber wozu sollst du deine Seele retten? Die Seele steht jenseits. Also, wie rettest du sie dann? Es heißt, wenn du deine Seele nicht rettest, bist du verdammt. Du bist fortwährend zum Kreislauf von Tod und Geburt verdammt. Also ist der einzige Weg, deine Seele zu retten, die Liebe Gottes zu realisieren. Wir feiern die Geburt von Jesus, und ich bin sicher, dass Er sehr glücklich ist, jeden hier so glücklich zu sehen, aber Er wäre noch glücklicher, wenn Er euch in der Liebe Gottes erwacht sehen würde. Denn dann wird Seine Geburt wirklich eine Bedeutung haben. All die Heiligen und Weisen erinnern die Menschheit immer wieder daran.

Nicht nur Jesus, sondern viele Heilige, viele Weise, viele Avatare, haben so ein großes Opfer gebracht. Schon aus dem Himmel auf die Erde herab zu kommen, ist ein großes Opfer. Seht ihr, der arme Kerl kam vom Himmel herab, um hier gekreuzigt zu werden. Wir können nicht sagen, dass Er nichts davon geahnt hätte. Er wusste es! Die Heiligen, die Weisen, die Avatare, sie alle wissen es, wenn sie von diesem wunderschönen Ort herabsteigen, und hierher kommen, wo alles mit der Zeit verrottet, wo alles mit der Zeit verschwindet. Wenn du die beständigen Dinge verlässt, die dort ewig sind und hier inkarnierst. Das an sich ist schon ein Opfer! Er hat das getan, um euch daran zu erinnern, dass ihr euch nicht an das Leben hier binden sollt. Ihr müsst euch selbst befreien. Und sich selbst kann man nur durch Liebe befreien. Es gibt keinen anderen Weg. Und wenn du denkst, dass es einen anderen Weg als Liebe gibt, um dich selbst zu befreien, dann irrst du dich gewaltig. Nur durch Liebe kannst du frei sein.

Darum beginnt auch euer Leben von Anfang an gleich damit, dass ihr diese Liebe fühlt. Ihr fühlt die Liebe eurer Mutter, nicht? Wenn ihr Babies seid, lieben euch alle. Natürlich, wenn ihr eure Eltern in den Wahnsinn treibt, dann werden sie von Zeit zu Zeit sagen: „Zur Hölle nochmal, womit habe ich dieses Kind verdient?“ Aber trotz alledem ist immer Liebe da. Also seid ihr ständig von dieser Liebe umgeben. Selbst, wenn ihr erwachsen werdet, sucht ihr immer noch nach Liebe, aber trotzdem habt ihr keine Ahnung davon. Wie sagt ihr? Ihr „sucht nach einer Beziehung“. So nennt ihr das doch, oder? „Ich suche einen Freund, eine Freundin, einen Ehemann, eine Ehefrau“, und so weiter. Aber in Wirklichkeit sucht ihr nach Liebe. Es hat nichts mit der Person vor euch zu tun. Ihr wollt nur etwas fühlen, das sich von der Normalität unterscheidet. Und das, was euch dieses andere Gefühl geben kann, ist jemand, dem ihr euch nahe fühlen könnt. Aber das ist die Liebe. Die Natur erinnert euch wieder an die Liebe. Dann beginnt ihr eure Beziehung, glücklich, glücklich – einen Monat lang. Vielleicht ein Jahr. Dann fühlt ihr, dass sich diese Liebe verändert. Ihr braucht mehr Aufregung in eurem Leben.

Entweder sucht ihr woanders danach oder ihr bekommt ein paar Babies. Um wieder zu fühlen, dass jemand eurer Liebe bedarf. Es geht ständig darum, euch an Liebe zu erinnern. Ihr denkt, ja, es ist ein Baby, aber tief drinnen, wenn ihr euch hinsetzt und euch analysiert, dann bekommt ihr Kinder, um euch an diese Liebe zu erinnern. Ihr bekommt Kinder, damit diese Liebe immer so bleiben kann. Aber ihr limitiert wiederum die Liebe auf Äußerlichkeiten. Wie lange wird dieses Kind so bleiben? Wie lange wird dieses Kind euer inneres Bedürfnis nach Liebe stillen? Es verblasst. Alles, auf das ihr euch im Außen fokussiert, ohne die tiefere Bedeutung zu verstehen, wird verblassen. Sogar diese Liebe wird sich selbst verdunkeln. Dann werdet ihr wieder versuchen, diese Liebe irgendwo anders zu finden.

Aber Gott hat die Heiligen, Sadhus, Gurus und Avatare gesendet, um euch daran zu erinnern, dass das, wonach ihr sucht, nicht außerhalb von euch zu finden ist. Es ist in eurem Inneren, aber ihr müsst es hören. Jesus hat das ständig gesagt, nicht? „Wer Ohren hat zu hören, der höre!“ Was denkt ihr, warum hat Er das gesagt? Weil Er einfach gerne eine blumige Sprache benutzte? Nein, Er hat keine blumige Sprache benutzt. Er hat euch einfach fortwährend an die Liebe Gottes erinnert. Auch die Natur selbst erinnert euch daran, aber trotzdem bleibt ihr blind. Darum hat Er auch gesagt, dass jene, die Augen zum Sehen haben, es sehen werden. Also, wenn ihr weiterhin blind bleiben wollt, dann ist das eure Entscheidung. Und viele weitere Heilige und Avatare und Gurus werden kommen, immer und immer wieder, durch viele Leben hindurch, um euch zu erinnern.

Aus diesem Grund hat Mahavatar Babaji gesagt: „Ich brauche nicht wieder zu kommen. Ich werde hier bleiben.“ Einfach. Er sagte: „Okay, ich werde warten, bis die gesamte Menschheit erwacht. Ich werde sitzen und auf sie warten.“ Nun, Er sitzt nicht und wartet. Er erledigt seine Arbeit. Ihr müsst wissen, was ihr wollt, dass es diese Höchste Liebe in eurem Inneren ist, nach der ihr sucht. Wenn ihr erstmal diese Höchste Liebe in euch erreicht habt, dann gibt es keinen Grund mehr, nach etwas zu suchen. Dann werdet ihr realisieren, dass alles, wonach ihr immer gesucht habt, immer bei euch war. Aus diesem Grund lachen alle, die Selbstverwirklichung oder sogar Gottverwirklichung erreicht haben. Sie lachen, weil sie die Reise durch Millionen von Leben sehen, die sie gemacht haben, um nach etwas zu suchen, das immer bei ihnen war. Sie erkennen, wie viele Male sie erinnert wurden, und doch nicht zuhörten. Wie oft der Herr sie gesegnet hatte, ihren Weg geplant hatte, alles für sie getan hat und trotzdem, aufgrund ihres nicht fokussierten Geistes, wählten sie das komplette Gegenteil?

Wenn ihr Jesus an Seinem Geburtstag wirklich etwas schenken möchtet, dann gebt euer Bestes, um euch selbst zu transformieren, versucht so gut ihr könnt, diese bedingungslose Liebe in euch zu fühlen, versucht zuerst, diese Liebe in euch zu finden. Das wird sogar eure Beziehung äußerlich verschönern, nicht nur innerlich, denn nur Liebe kann zu Liebe eine Verbindung aufbauen. Also entfernt all den Schmutz, der euch davon abhält. Das ist keine einfache Angelegenheit, wie ich bereits sagte, es ist ein Opfer. Opfern bedeutet nicht, dass ihr in ein Feuer springen müsst oder euch selber töten, oder was auch immer, nein! Opfern heißt, eure negativen Qualitäten loszulassen.

Bhagavan Krishna spricht über diese drei Qualitäten. Tamasisch, rajasisch und sattvisch. Die meisten Leute leben auf eine sehr rajasische Art. Sogar Devotees leben auf eine rajasische Art. Wenige leben auf eine sattvische Weise. Aber sogar das ist nicht genug. Ihr müsst göttlich werden. Ihr müsst über das Sattvische hinaus gehen. Und das ist es, was ihr in Wirklichkeit seid, in Wahrheit. Ihr seid göttlich, denn der Herr wohnt tief in euch. „Ich bin die Seele der Seele, ich wohne tief in der Seele der Menschen.“ Nicht diese groben Äußerlichkeiten, nicht dieses kleine Selbst, das ihr euer Selbst nennt, während ihr euch nicht mal selber kennt. Nicht dieser Körper, der aus den fünf Elementen gemacht ist, von dem du sagst, ja, das bist du. Er ist ein Transportmittel, mit dem du losgeschickt wurdest, um deine Arbeit zu erledigen. Ein Transportmittel, mit dem du geschickt wurdest, um Ihn zu erreichen, um in Ihm zu erwachen. Sogar dieser Körper kann transformiert werden, wisst ihr. Ich habe vorhin gesagt, dass Mahavatar Babaji beschlossen hat, für immer lebendig zu bleiben, und obwohl Er in Seinem physischen Körper ist, ist Sein Körper zu Licht geworden.

Fortwährend werdet ihr jedes Jahr erinnert. An Krishnas Geburtstag feiern wir, an Jesus Geburtstag feiern wir, an meinem Geburtstag feiern wir, an jedem Geburtstag feiern wir, aber was verändert sich in eurem Inneren? Verändert ihr euch? Oder bleibt ihr, wie ihr seid? Ihr verändert euch, das ist gut. Wir werden sehen, wie viele Leben es dauern wird. Aber ich hoffe, dass es nur dieses eine Leben dauern wird. So wie Krishna sagte: „Wer sich mir hingibt, der erreicht mich.“ Also, versucht euer Bestes, um euren Geist Ihm hinzugeben, und tut es, damit dieses Leben euer letztes Leben wird. Ich denke, aus diesem Grund benutzen sie in der Kirche die Furcht vor der Hölle, wisst ihr? Sie sagen, dass ihr nur ein Leben habt. Aber stellt euch vor, wenn ihr nur ein Leben hättet, würdet ihr alles tun, um den Himmel zu erreichen! Um Gott zu erreichen. Also, so wie Lord Krishna sagte: „Sogar in diesem Leben, wenn ihr euch Mir hingebt, werdet ihr Mich erreichen.“ Verhaltet euch so, dass dieses Leben nicht zu einem weiteren im Kreislauf von Leben und Sterben wird. Werdet keine Sklaven dieses Kreislaufs. Werdet Sklaven der Liebe…. Werdet Sklaven Gottes in eurem Inneren.

Gestern sprachen wir über Flüchtlinge. Wir sind alle Flüchtlinge. Ihr alle habt Zuflucht zu Füßen des Meisters genommen und zu Füßen Gottes. Also, wenn ihr Ihm wirklich vertraut, Seinem Wort vertraut, dann haltet fest an Ihm. Gestern sprachen wir am Tisch und ich sagte, dass ein Devotee keinerlei Probleme hat. Denn ein Devotee weiß, dass auf jedem Schritt seines Lebens, vom ersten Tag bis zum Ende, Gott sich um alles kümmern wird. Er wird dich tragen.

Ich wünsche euch allen fröhliche Weihnachten! Und wenn ihr wirklich fröhlich sein wollt, dann heiratet den Herrn in eurem Herzen. Jai Gurudev!

25. Dezember 2018, Lichthalle im Ashram Shree Peetha Nilaya